BOUNCING NARRATIVES

Roza Moshtaghi

27.05.2024 | 17:00 und 18:30 | Uferstudios, Hof
28.05.2024 | 17:00 und 18:30 | Uferstudios, Hof + Artist-Talk um 19:45 Uhr

Sprache: EN | Preis: 15€ / 10€ ermäßigt | Dauer: 50 Min

Bouncing Narratives ist ein wirres Durcheinander – ein spielerische Flut von Bildern, Klängen und Bewegungen, die den schmalen Grat zwischen purer Freude und Trauma auslotet. Das Stück kreist um Trauma-Erfahrungen, die sich nicht in Worte fassen lassen, die der Körper erinnert und auf die er immer wieder zurückgeworfen wird. Minimales und sich wiederholendes Bewegungsvokabular, wie Hüpfen und Gleiten sowie Nuancen von Rhythmus und Geschwindigkeit werden zu den Hauptbestandteilen eines performativen Akts mit tranceartiger Intensität, bei dem die Zuschauer*innen auf weichen Matten liegen und die Performer*innen auf einem Trampolin über sich verfolgen. In diesem interdisziplinären Gemeinschaftsprojekt und installativen Setting wird ein heterotopischer Raum für den entfremdeten Körper entworfen, der das verletzliche Selbst einer „Monsteridentität“ und die Kluft zwischen dem Selbst und dem „Anderen“ verhandelt.

Hinweise zur Barrierefreiheit

Diese Veranstaltung wird am 28.05. zu beiden Uhrzeiten als Relaxed Performance angeboten. Der Artist-Talk findet auf Englisch statt. Eine Übersetzung ins Deutsche wird über Kopfhörer gewährleistet. Für Informationen zu Content Notes, sensorischen Reizen, Kinderbetreuung und weiteren Hinweisen zur Barrierefreiheit klicken Sie hier:

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Choreografie/Konzept: Roza Moshtaghi
Konzept: Shahrzad Malekian
Sound/Poster: Lykourgos Porfyris
Performance: Oda Bjørholm, Marit Meløe
Assistenz Bühnenbild: Carl Nilssen Love
Kostüm: Shiva Sherveh
Licht: Martin Myrvold
Produktion: Julie Olsen, Sunniva Fliflet
Dokumentation: Josh Lake
Technik: Pawel Karczmarczyk

 

Roza Moshtaghi ist eine iranische Künstlerin, die in Oslo lebt und arbeitet. Als Choreografin, Tänzerin und Performerin sind ihre Arbeiten oft im Bereich der darstellenden Kunst angesiedelt. Sie befassen sich mit den unausgesprochenen Erzählungen des Begehrens, die bei der Anpassung an oder in Reaktion auf Systeme und vorgegebene Strukturen entstehen. Das Gewöhnliche, oder vielmehr das, was wir in die Uniform des Gewöhnlichen gezwängt haben, ist Rozas kreative Spielwiese. Sie sucht nach Möglichkeiten, „das Verborgene“ zu erahnen, indem sie das Gewöhnliche als stille Landschaft erforscht. Roza hat einen MA in Choreografie der Oslo National Academy of the Arts. Sie zeigt ihre Arbeit international und entwickelt Projekte zusammen mit anderen Künstlern, als Kollaborateurin und Performerin.

📷 Credits: Øyvind Lund | Josh Lake | Samira Shaterian